Priorisierung des Einsatzes von Fördermitteln
Zentrales Thema des vertrauensvollen und konstruktiven Austausches mit der Ministerin, dem Staatssekretär und Mitarbeitern des Ministeriums war die aktuelle Haushaltssituation und die zukünftige Förderung forstlicher Maßnahmen. Die Vorsitzenden und Geschäftsführer*innen der Waldverbände wurde darüber informiert, dass unter Berücksichtigung der Bundesmittel die noch verfügbaren Haushaltsmittel aller Voraussicht nach nicht ausreichen, um alle erwarteten Förderanträge für die Herbstplanzungen zu bedienen. Die aktuelle Situation mache eine Priorisierung des Einsatzes von Fördermitteln erforderlich. Die Vorsitzenden der Waldverbände sprachen sich dafür aus, den Schwerpunkt der Mittelverwendung auf die Wiederbewaldung zu legen.
Weitere Informationen finden sich im Schreiben des MLV NRW vom 03.06.2024.
Der Vorsitzende des Gemeindewaldbesitzerverbandes, Bürgermeister Christoph Ewers und dessen Geschäftsführer Bernd Düsterdiek zeigten sich erfreut, dass die waldbesitzenden Städte und Gemeinden ihre Verantwortung wahrnehmen und die Fördermöglichkeiten des Landes NRW zur Wiederaufforstung und zur Weiterentwicklung klimaresilienter Wälder nutzen. "Wir sind dankbar für die Bemühungen des Landes NRW, die Forstwirtschaft zu fördern und kommunale Waldbesitzer zu unterstützen. Es ist und bleibt eine wichtige und herausfordernde gesamtgesellschaftliche Aufgabe, den Waldaufbau und den Waldumbau und damit die vielfältigen Ökosystemleistungen zu sichern. Deshalb ist eine weitere und umfassende finanzielle Förderung der Wiederaufforstung unabdingbar", so Ewers und Düsterdiek.