Der in vierter Auflage ausgelobte Wettbewerb richtet sich an Dörfer und Gemeinden in Deutschland, die mindestens 50 % ihres Strom- und Wärmebedarfs aus regional erzeugter Biomasse decken. Erstmals sind auch Städte und Stadtteile aufgerufen, die sich mindestens zu 30 % mit Bioenergie versorgen können.
Prämiert werden durch eine unabhängige Jury, in der Referatsleiterin Ute Kreienmeier den Deutschen Städte- und Gemeindebund vertritt, besonders gelungene Beispiele, die die Bioenergie in ein tragfähiges Energiekonzept integrieren und engagierte Bürgerinnen und Bürger vor Ort gewinnbringend mit einbinden.
Bewertet werden:
- Der Versorgungsgrad mit Bioenergie,
- die intelligente Nutzung von Biomasse in Systemen mit weiteren erneuerbaren Energien,
- Effizienz, Nachhaltigkeit und Innovation,
- die regionale Wertschöpfung und Beteiligung der Bevölkerung.
Die mit jeweils 10 000 Euro dotierten drei Preise werden vom BMEL ausgeschrieben, die Preisgelder sollen für die Weiterentwicklung der regionalen Bioenergiekonzepte zum Einsatz kommen. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2016.
Die Umsetzung des Wettbewerbs erfolgt durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) zu. Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Internetseite www.bioenergie-kommunen.de zur Verfügung.